21. April 2025 I Kategorie: FamilienrechtScheidung im Alter: Besonderheiten bei Versorgungsausgleich und Altersvorsorge

Scheidungen betreffen längst nicht mehr nur junge Paare. Immer häufiger trennen sich auch Ehepartner nach vielen Jahren oder sogar Jahrzehnten der Ehe. Die sogenannte „Silberne Scheidung“ bringt dabei einige Besonderheiten mit sich – insbesondere beim Versorgungsausgleich, der Rentenregelung und der Altersvorsorge. Gerade in dieser Lebensphase geht es oft um existenzielle Fragen, die sorgfältig geklärt werden müssen.
Der Versorgungsausgleich: Was passiert mit Rentenansprüchen?
Bei jeder Scheidung wird grundsätzlich der Versorgungsausgleich durchgeführt. Das bedeutet: Die während der Ehezeit erworbenen Rentenanrechte werden zwischen den Ehepartnern aufgeteilt. Besonders im Alter spielt dieser Ausgleich eine große Rolle, da die Rentenzahlungen häufig die finanzielle Basis für die Zeit nach der Scheidung darstellen. Fachanwalt für Familienrecht Stefan Haschka aus Augsburg weist darauf hin, dass gerade bei langjährigen Ehen oder unterschiedlichen Erwerbsbiografien der Versorgungsausgleich erheblichen Einfluss auf die spätere finanzielle Sicherheit haben kann.
Ausnahmen und Sonderregelungen beim Versorgungsausgleich
In bestimmten Fällen kann der Versorgungsausgleich ganz oder teilweise ausgeschlossen werden, zum Beispiel durch einen Ehevertrag oder eine notarielle Vereinbarung. Auch wenn der Ausgleich für einen Partner eine unbillige Härte darstellen würde, kann das Familiengericht auf Antrag Ausnahmen zulassen. Scheidungsanwalt Stefan Haschka prüft für seine Mandanten in Augsburg, ob solche Sonderregelungen möglich oder sinnvoll sind und welche Auswirkungen dies auf die Altersvorsorge haben kann.
Besondere Herausforderungen bei Selbstständigen und Beamten
Bei Beamten, Selbstständigen oder Freiberuflern gelten teilweise spezielle Regeln für den Versorgungsausgleich, da Rentenanwartschaften nicht immer im klassischen Sinne bestehen. Gerade Versorgungswerke oder private Altersvorsorgeverträge müssen genau bewertet und gegebenenfalls in den Ausgleich einbezogen werden. Fachanwalt Haschka unterstützt Mandanten dabei, die verschiedenen Anrechte korrekt zu erfassen und sorgt für eine rechtssichere Durchführung des Versorgungsausgleichs.
Unterhalt im Alter: Wann besteht Anspruch auf nachehelichen Unterhalt?
Neben dem Versorgungsausgleich spielt auch der nacheheliche Unterhalt bei einer Scheidung im Alter eine wichtige Rolle. Wer aus gesundheitlichen Gründen oder aufgrund der langen Ehezeit nicht mehr erwerbsfähig ist, kann Anspruch auf Unterhaltszahlungen haben. Stefan Haschka berät seine Mandanten, ob und in welcher Höhe ein solcher Anspruch besteht und wie sich dieser auf die Altersabsicherung auswirkt.
Fazit: Scheidung im Alter erfordert besondere Aufmerksamkeit und fachkundige Beratung
Gerade bei Scheidungen im fortgeschrittenen Lebensalter ist es wichtig, die Auswirkungen auf die Altersvorsorge, den Versorgungsausgleich und eventuelle Unterhaltsansprüche genau zu kennen. Unbedachte Regelungen können die finanzielle Situation im Ruhestand erheblich beeinträchtigen. Fachanwalt Stefan Haschka begleitet Mandanten in Augsburg kompetent und einfühlsam durch das Verfahren und sorgt dafür, dass die Weichen für den Lebensabschnitt nach der Scheidung richtig gestellt werden.