11. Oktober 2025  I  Kategorie: Gebührenerhöhung bei Scheidungsverfahren: Was sich für Ehepartner in Augsburg ändert

Zum 1. Juni 2025 ist eine umfassende Gebührenerhöhung bei gerichtlichen Scheidungsverfahren in Kraft getreten. Diese betrifft vor allem die Gerichtskosten und Anwaltsgebühren, die im Zuge einer Ehescheidung anfallen. Damit steigen die finanziellen Aufwendungen für Ehepartner, die sich trennen oder scheiden lassen möchten, teils spürbar. Fachanwalt für Familienrecht Stefan Haschka aus Augsburg erläutert, was sich konkret geändert hat, wie sich die neuen Gebühren zusammensetzen und wie Betroffene ihre Scheidung dennoch effizient gestalten können.

Hintergrund der Gebührenerhöhung

Die Anpassung der Gerichts- und Anwaltsgebühren ist Teil der neuen Kostenrechtsnovelle, die bundesweit umgesetzt wurde. Der Gesetzgeber reagiert damit auf steigende Personal- und Verwaltungskosten in der Justiz. Die letzte größere Gebührenanpassung datiert aus dem Jahr 2013 – seitdem sind Gehälter und Sachkosten im Justizwesen erheblich gestiegen. Durch die Reform sollen Gerichte und Rechtsanwälte künftig kostendeckender arbeiten können. Für Ehepaare, die eine Scheidung planen, bedeutet dies allerdings höhere Gesamtkosten.

Was sich konkret ändert

Die Erhöhung betrifft sowohl die Gerichtsgebühren als auch die Rechtsanwaltsvergütung nach dem RVG (Rechtsanwaltsvergütungsgesetz). Im Durchschnitt steigen die Gebühren um etwa 10 bis 15 Prozent, abhängig vom Verfahrenswert. Dieser Wert orientiert sich am Einkommen der Ehegatten und an der wirtschaftlichen Bedeutung der Scheidung – also etwa am Zugewinnausgleich, Versorgungsausgleich oder Unterhalt. Auch die Anwaltskosten steigen entsprechend, da sie unmittelbar vom Verfahrenswert abhängen.

Praktische Auswirkungen für Scheidungswillige

Für Ehepartner mit mittlerem Einkommen kann die Gebührenerhöhung schnell zu Mehrkosten von mehreren hundert Euro führen. Dennoch bleiben die Kosten einer Scheidung stark vom Einzelfall abhängig. Wer sich einvernehmlich trennt und frühzeitig klare Vereinbarungen zu Unterhalt, Vermögen und Sorgerecht trifft, kann erhebliche Kosten sparen. Rechtsanwalt Stefan Haschka rät, frühzeitig juristischen Rat einzuholen, um Streitigkeiten zu vermeiden und die Scheidung effizient zu gestalten. Eine einvernehmliche Scheidung ist meist nicht nur schneller, sondern auch deutlich kostengünstiger als ein langwieriges streitiges Verfahren.

Beratung durch Fachanwalt für Familienrecht Stefan Haschka

Als erfahrener Experte im Familienrecht unterstützt Stefan Haschka Ehepartner in Augsburg bei allen Fragen rund um Scheidung, Kostenplanung und Verfahrensstrategie. Er erklärt verständlich, welche Gebühren konkret anfallen, wann eine Verfahrenswertreduzierung möglich ist und wie sich durch gezielte Vorbereitung unnötige Kosten vermeiden lassen. Dank seiner langjährigen Erfahrung als Fachanwalt für Familienrecht entwickelt er für jeden Mandanten eine individuelle Strategie, um das Verfahren effizient und rechtssicher zu gestalten.

Fazit: Jetzt rechtzeitig informieren und Kostenfallen vermeiden

Die Gebührenerhöhung macht die Scheidung in Deutschland teurer, doch mit frühzeitiger Planung lassen sich die Kosten oft deutlich reduzieren. Eine fundierte rechtliche Beratung hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen und unnötige Gebühren zu vermeiden. Rechtsanwalt Stefan Haschka steht Ehepartnern in Augsburg als kompetenter Ansprechpartner zur Seite – für eine klare rechtliche Einschätzung, transparente Kostenaufstellung und eine lösungsorientierte Begleitung durch das gesamte Scheidungsverfahren.